Folge 13: Mexiko / CDMX (1)

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In unserer 13. Folge ist Ariane für euch in Mexico City unterwegs und erklärt, welche Sehenswürdigkeiten der mega City man auf jeden Fall gesehen haben muss-von James Bond bis zu Aztekenrunien ist alles mit dabei.

Ariane irritierte zuerst ,dass die Hauptstadt wird von Einheimischen oft einfach nur „México“ genannt wird. Generell hat die Stadt viele Namen. Teilweise noch D.F. (Distrito Ferderal) genannt, heißt sie mittlerweile offiziell Ciudad de México, was auch oft mit CDMX abgekürzt wird. Nimmt man es ganz genau hat Mexico City auch noch den Namen Tenochtitlan, der uns in die Geschichte der Stadt entführt, aber dazu später mehr.

Palacios & Casa de los Azulejos

Einer der wohl berühmtesten Sehenswürdigkeiten ist der „Palacio Bellas Artes“, welcher von außen wie innen gleichermaßen beeindruckt. Der Bau dieses architektonischen Kunstwerks dauerte 30 Jahre, von 1904 bis 1934. Außen besticht er durch die einzigartige Architektur, so verleiht das Sonnenlicht dem auffälligen Dach einen majestätischen Glanz, innen durch verschiedene Wandmalereien. Besonders bekannt ist die Malerei von Diego Rivera, welchen ihr vielleicht als Mann von Frida Kahlo kennt.  Schräg gegenüber befindet sich ein altes Postgebäude, Palacio de Correos en México oder geläufiger Correo Mayor genannt, welches 1907 erbaut wurde und innen fast an ein prunkvolles Theater erinnert. Ebenfalls in der Nähe in der in der Calle de  Fransico Mandero befindet sich das sehenswerte Casa de los Azulejos, was übersetzt Haus der Kacheln bedeutet. Seine Schönheit verdankt das Gebäude seiner beeindruckenden Hausfassade. Die Kacheln kommen aus Puebla und hierzu gibt es verschiedene Legenden. Das Gebäude ist aus der Kolonialzeit und versprüht daher einen kolonialen Charme. Im Zentrum des Hauses befindet sich eine offene Galerie, welche von einem Balkon im zweiten Stock umrandet wird. Unten in der Galerie gibt es heute ein Restaurant, welches zu einem leckeren Frühstück einlädt. Serviert wird hier typisches mexikanisches aber auch europäisches Frühstück und selbst gepresste typisch mexikanische Säfte aus Kaktus, Guave oder Ananas. Das Restaurant gehört der Kette „Grupo Sanborns“ an. Diese wurde von zwei Brüdern, die aus Kalifornien nach Mexiko kamen, gegründet. Ein Besuch dieses Gebäudes lohnt sich allein schon um die schönen Wandmalereien, die auch hier zu finden sind, zu beobachten.

Zentrum und Zócalo

Nach Verlassen des Gebäudes folgt man der Straße bis zum Zócalo, welcher offiziell Plaza de la Constitución heißt. Zócalo bedeutet übersetzt Sockel. Dieser Name rührt daher, dass dort ursprünglich eine Statue zur Unabhängigkeit gebaut werden sollte, allerdings wurde nur der Sockel gebaut. Dies hat sogar dafür gesorgt, dass  Hauptplätze in anderen Städten Mexikos ebenfalls Zócalo genannt werden. Ebenfalls am Zócalo findet man die Buchstaben CDMX, welche ein tolles Motiv für Fotos darstellen.

Mexico City wurde auf der Hauptstadt der Azteken Tenochtitlan erbaut, welches damals das Handelszentrum darstellte. Man vermutet, dass sogar Handelsrouten mit Zentren der Inka vorhanden waren. Laut einer Sage sollten Nomadenstämme dort ihr Zentrum erbauen, wo ein Adler mit einer Schlange im Schnabel auf einem Kaktus sitze. Diese Sage erfüllte sich an dem Ort der heute Mexico City genannt wurde und ist auch der Grund für das Motiv der mexikanischen Flagge. Damals war der Ort eine Insel inmitten eines Sees, von denen heute nicht mehr viel übrig ist.
Früher war die Stadt eher wie Venedig aufgebaut, dieses Stadtbild wurde durch die spanischen Eroberer zerstört.
Hernán Cortes ist bei der Eroberung Mexikos skrupellos vorgegangen, so konnte er die zahlenmäßig überlegenden Azteken besiegen. Er zerstörte und überbaute dann die Pyramiden. Heutzutage werden die Überreste wieder ausgegraben. Alle die sich für Pyramiden und alte Kulturen interessieren finden der Nähe von Mexico City Teotihuacán, eine weitere Atztekenstadt, in welcher man die Pyramiden sogar besteigen kann.

Vor Verlassen des Zócalos empfiehlt sich noch ein Abstecher zum Gran Hotel Ciudad de México, welches 1899 erbaut wurde und vor allem wegen des James Bond Films bekannt ist. Ebenfalls am Zócalo findet man auch den Palacio National, wo immer am 16. September die Unabhängigkeit gefeiert wird Geht man nun weiter sollte man nicht die avendida republica de argentina weiter entlanglaufen, da dies nicht als ganz sichere Gegend gilt und dort ein großer Schwarzmarkt statt findet. Stattdessen sollte man lieber auf der republica de guatemala laufen, welche einen zum plaza santo domingo führt, welcher beeindruckende Gebäude zu verzeichnen hat, wie die heutige Medizinfakultät, welche vor dem Unabhängigkeitskrieg der „Palacio de la inquisicion“ war.

Mariachi & Mezcal & Mitten in Mexico City

Von dort gelangt man auf den „Plaza Garibaldi“, welcher seit 1920 das Zuhause der Mariachis ist. Gegen Entgelt kann man sich von diesen auch Lieder wünschen. Auf einer Straße wurden die Mariachi-Helden als Statue verewigt. Auch ein Tequilamuseum findet man hier, wo man im Restaurant im 2. Stock auch essen kann.

Der weitere Weg führt auf die Straße Paseo de la Reforma, welche gute 14 km lang ist. Der Grund für diese Länge ist, dass sie die Innenstadt mit dem Schloß Castillo de Chapultepec verbinden sollte. Entlang der Straße finden sich verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das Monumento a la Revolución, hier sollen auch einige Revolutonäre vergraben sein. Ebenfalls auf der Straße befindet sich auch der Ángel de la Independencia. Auch die  „Torre Mayor“, das größte Hochhaus der Stadt, ist hier zu finden. Kurz dahinter gelangt man zum Park von Chapultepec, bei welchem auch das Schloß ist.

Nördlich davon beginnt die Gegend der Botschaften, das Viertel Polanco. Es gehört zu den vornehmeren Gegenden mit einer großen Shoppingmall und guten Restaurants. Geht man dort weiter entlang, gelangt man zum Soumaya Museum, das der derzeit reichste Mexikaner gebaut hat. Dort wird seine private Sammlung ausgestellt zu der beispielsweise auch Gemälde von Dali zählen. Zu erwähnen ist, dass Street Food in Mexico City aufgrund der schlechten Luft eher wenig empfehlenswert ist.

Mexico City ist eine riesige Stadt, welche man auch mit der hier gegebenen Tour nicht ganz erkunden kann. Aus diesem Grund folgt im nächsten Podcast der zweite Teil, weniger turbulent im Süden der Stadt. Die nächste Tour startet bei der Casa Azul, in welchem Frida Kahlo gewohnt hat.

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