Heute nehme nimmt Euch Ariane mit in die Stadt Aguascalientes in Mexiko. In dieser Folge hat sie Euch die Top 10 der Stadt zusammengestellt Aguascalientes bedeutet übersetzt „heißes Wasser“. Die Spanier waren auf Thermalquellen mit warmen Wasser gestoßen und haben die Stadt danach benannt.
Baños Termales de Ojocaliente
Es gibt sie noch, die Thermalquellen, und man kann sie heute in den Banos Termales de Ojocaliente erleben. Das ist eine Art Therme mit warmen Thermalwasser – die Therme gibt es schon seit 1808, dementsprechend ist allein das Geländer aus Kolonialzeiten ein Erlebnis und einen Besuch wert.
Museo Regional de Historia de Aguascalientes
Die Einwohner Mexikos verteildigten ihr Land ausgezeichnet und erschwerten den Spaniern die Konquista in diesem Teil des Landes. Wer sich gerne mit der Geschichte der Stadt auseinandersetzet, kann das im Museo Regional de Historia de Aguascalientes in der Calle Venustiana Carranza tun. Der Eintritt ist frei, Montag geschlossen. Auch dieses Haus beeindruckt mit seinem Baustil aus Kolonialzeiten.
Mojitos in der Woodstock Bar
In der gleichen Straße, oft auch nur mit Carranza abgekürzt, befindet sich übrigens auch ein weitere kleiner Geheimtipp – die Woodstock Bar. Ein beliebtes Ziel mit ausgezeichneten Mojitos und toller Atmosphäre.
Jardin de San Marcos
Ganz in der Nähe ist der Jardín de San Marcos, ein kleiner Park mit großer Geschichte. 1831 errichtet, und später mit Ballustrade umrandet, ist er heute ein Ort, an dem sich die Einwohner tummeln, entspannen, und beim Spazieren die Figuren bekannter mexikanischen Persönlichkeiten bestaunen. Besonders ist er Quisco, ein Pavillon, zwar typisch für mexikanische Plazas, der in Agusacalientes ist ein wenig angehoben und ist so gleichzeitig zu einem Brunnen geworden.
Feria de San Marcos
Seit 1851 wurde dort die inzwischen weltbekannte Feria de San Marcos gefeiert, ein Fest, das sich wohl mit dem Oktoberfest in München vergleichen ließe. Inzwischen ist die Feria über die ganze Stadt verteilt; es gibt eine eigenen Anlage seit 2006, die Isla de San Marcos, wo weitere Aktivitäten von Gastronomie bis Kultur stattfinden. Reisezeit, um die Feria mitzuerleben ist Mitte April bis Mitte Mai.
Patio de las Jacarandas
In der Innenstadt liegt außerdem die Plaza de las Jacarandas, benannt nach den dort gepflanzten Bäumen der Jacaranda-Art, typisch für Lateinamerika und besonders verbreitet in Brasilien. Ebenso sehenswert sind die sich daneben befundenen Statuen der Azteken,
Plaza de la Patria
An der gegenüber liegenden Plaza – Plaza de la Patria – weht die mexikanische Flagge, die, wie es heißt, Zentrum ganz Mexikos marikieren soll. Daran angrenzend ist der Palacio de Gobierno, der durch seine Wandmalereien beeindruckt, welche die Geschichte Mexikos erzählen. Unbedingt einen Besuch wert!
Chasca del Si Hay
Kulinarisch außergewöhnlich ist unter anderem Chasca, mit dem Aguascalientes sich einen Namen in ganz Mexiko gemacht hat. Bekannt ist vor allem „Si Hay“, übersetzt mit „Ja es gibt“ – wenn man mit dem Auto an einem Stand vorbeifährt und hupt, wird man ein „Siii haaaaayyy“ hören, wenn es noch Mais gibt. Man sollte sich beeilen, Chascas sind so beliebt, dass es durchaus passieren kann, dass kein Mais mehr bleibt.
Posada und La Catrina
Weitere sehenswerte Museen in Aguascalientes sind das des Karikaturisten José Guadalupe Posada, Vater der Catrina, die von Diego Rivera in einem Gemälde aufgegriffen wurde und seitdem Symbolbild für den Día de Muertos in Mexiko ist. Wer sich für diese Thematik interessiert, findet spannende Eindrücke im Museo de la Muerte im Zentrum der Stadt.
Mercado
Für alle Marktbegeisterten gibt es einen Mercado in der Innenstadt – der Mercado Juarez. Interessant sind auch die umliegenden Parkplätze, die Innenhöfen gleichen – dort parkten früher die Durchreisenden ihre Pferde, wenn sie Güter bis nach Mexiko City transportieren.