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Chile Reiseinformationen

Beste Reisezeit und Wetter in Chile

Aufgrund seiner extremen geographischen Lage (mit seinen 4.300 Kilometern Länge würde Chile bequem zwischen Norwegen und die Saharawüste in Afrika passen) herrschen in Chile verschiedene klimatische Gegebenheiten. Deshalb ist es wichtig, sich vor Reiseantritt ausführlich über das Klima in den verschiedenen Zonen des Landes zu informieren.

Im Norden von Chile herrscht ganzjährig ein sehr trockenes Klima. An manchen Orten in der Atacamawüste hat es seit über hundert Jahren nicht mehr geregnet. Jedoch ist diese extreme Trockenheit nicht automatisch mit Hitze verbunden. Aufgrund der enormen Höhe über dem Meeresspiegel (San Pedro de Atacama liegt auf über 2.400 Metern) sinken die Temperaturen nachts bis unter den Gefrierpunkt und steigen tagsüber wieder stark an. Hier ist insbesondere ein guter Sonnenschutz zu empfehlen!

In der Zentralregion Chiles rund um die Hauptstadt Santiago und die Hafenstadt Valparaiso herrscht ein weitesgehend mediterranes Klima. Im chilenischen Sommer von Dezember bis März ist es in der Regel durchgegend sehr heiß und es herrschen Temperaturen von rund dreißig Grad, wohingegen es an der Küste in der Regel kühler ist. Von Mai bis September ist das Wetter sehr wechselhaft; zwar kann es durchaus schöne Tage mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein geben, allerdings kann es auch zu erheblichen Regengüssen kommen und das Thermometer sinkt insbesondere im Juli und im August auf winterliche Werte. Im vergangenen Winter kam es in den höher gelegenen Stadtteilen Santiagos zu ausgiebigen Schneefällen.

Der Süden Chiles ist ausschließlich im chilenischen Sommer bereisbar. Während in der Seenregion um Temuco und Puerto Montt ein mit Mitteleuropa vergleichbares, gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten, regenreichen Wintern herrscht, ist es in Patagonien so gut wie immer kalt. Wir empfehlen dir, den äußersten Süden von Chile zwischen Dezember und März zu besuchen, da außerhalb der Saison beinahe alle Leistungsträger sowie Hotels und Restaurants geschlossen haben. Außerdem sind viele Nationalparks im Winter nur sehr eingeschränkt besuchbar.

Auf der Osterinsel herrscht ein subtropisches Klima mit Temperaturen von etwa 20 Grad im Winter und etwa 30 Grad im Sommer.

Von Ende Dezember bis Anfang März herrschen in ganz Chile Sommerferien und die Hotel- und Busfahrpreise sind um einiges höher als außerhalb dieser Hochsaison. Wer dem Rummel entgehen möchte, reist am besten Ende November oder Anfang Dezember nach Chile.

Sicherheit in Chile

Zwar gilt Chile als das mit Abstand sicherste Land Lateinamerikas, allerdings ist wie bei jeder Reise besondere Vorsicht geboten.

Insbesondere im Zentrum von Santiago rund um die Plaza de Armas und den Mercado Central kommt es des Öfteren zu Taschendiebstählen. Wir empfehlen dir, insbesondere dort, in der Altstadt von Valparaiso und an jeglichen Busbahnhöfen gut auf deine persönlichen Gegenstände aufzupassen und möglichst nah am Körper zu tragen.

Ganz Chile liegt als Teil des sogenannten Pazifischen Feuerrings in einer seismisch sehr aktiven Zone. Es geht eine erhöhte Naturgefahr von Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüchen aus. Kleinere Beben gehören in Chile zur Tagesordnung. Größere Beben forderten in den letzten Jahrzehnten immer wieder hunderte Opfer und hinterließen an vielen Orten eine Spur der Verwüstung. Chile verfügt jedoch über ein sehr gut ausgebautes Katastrophenschutzprogramm und ein sehr ausgefeiltes Evakuierungssystem.

Insbesondere im chilenischen Seengebiet (auch nahe der touristischen Zentren Pucón und Puerto Varas) kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen.

Im Sommer ist es in den letzten Jahren immer wieder zu größeren Waldbränden gekommen. Außerdem kann es aufgrund von größeren Temperaturschwanken zu Erdrutschen und Überschwemmungen kommen.

Die chilenische Katastropenschutzbehörde veröffentlicht laufend Aktualisierungen über die derzeitigen Naturgefahren in Chile.

Impfungen und Gesundheit in Chile

Die medizinische Versorgung in Chile entspricht in der Regel den europäischen Standards und ist in den Städten sehr gut ausgebaut. Auf dem Land kann es jedoch zu Einschränkungen technischer und apparativer Art kommen. Wir empfehlen dir, eine Auslandsreisekrankenversicherung vor deiner Reise nach Chile abzuschließen. Außerdem solltest du dich vor deiner Reise durch deinen Hausarzt und durch das Tropeninstitut beraten lassen.

Wir empfehlen dir, dich vor Reiseantritt gegen Tetanus, Diphtherie und gegebenenfalls auch gegen Pertussis, Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza impfen zu lassen.

Im Gegensatz zu den anderen Ländern Südamerikas gilt Chile aufgrund der klimatischen Bedingungen als malariafrei. Gelbfieber kommt ausschließlich auf der Osterinsel vor; diese von tagaktiven Mücken übertragenene Krankheit ist bei Reisenden jedoch bisher nicht häufig anzutreffen. Ebenfalls kommt die Überträgermücke des Zika-Virus nicht in Chile vor, weswegen kein Risiko einer Infektion besteht.

Wir raten dir, auf den Verzehr von rohem Fleisch, Geflügel, Fisch oder Eiern zu verzichten. Das Leitungswasser hat in vielen Regionen Chiles (außer dem Norden) Trinkwasserqualität.

Einreisebestimmungen für Chile

Für die Einreise nach Chile benötigen deutsche Staatsangehörige für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum, allerdings ist ein Reisepass zur Einreise nach Chile notwendig. Dieser muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Bei der Einreise nach Chile wird dir an der Grenze eine kostenlose Touristenkarte ausgestellt, die du bei deiner Ausreise den Grenzbeamten wieder aushändigen musst. Denke also bitte daran, diese Karte nicht zu verlieren und sicher aufzubewahren. Der Verlust der Karte kann zu erheblichen Problemen bei der Ausreise oder zu langen Wartezeiten bei der chilenischen Ausländerbehörde führen.

Bitte beachte, dass es streng verboten ist, frische Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Pflanzen, Drogen, Waffen oder pornographisches Material nach Chile einzuführen. Es kann durchaus vorkommen, dass du eventuell aufgrund eines einzigen Apfels im Handgepäck hohe Bußgelder zahlen musst.

Um nach Chile einzureisen, sind keine spezifischen Impfungen obligatorisch.

Falls du die Osterinsel bereisen möchtest, so musst du seit September 2019 bereist vor deinem Flug ein Einreisedokument ausfüllen. Dies ist innerhalb von 48 Stunden vor Abflug möglich und das im Anschluss erhaltene PDF muss bei der Einreise auf die Osterinsel vorgezeigt werden. Hierfür reicht es, dies auf dem Handy zu speichern, wir empfehlen aber dennoch, es ausgedruckt mitzunehmen. Darüber hinaus musst du für deinen Aufenthalt auf der Insel eine Hotelreservierung und ein Rückflugticket nachweisen. Hierfür ist der Welcome Letter, welchen du von unseren Partnern erhalten wirst ausreichend. Außerdem ist Touristen der Aufenthalt auf der Osterinsel nur bis zu 30 Tagen erlaubt. Diese Regelung wurde getroffen, um die unter Weltkulturerbe stehende Insel vor den negativen Einflüssen des Tourismus zu schützen.

Weitere Informationen zu den Einreisebestimmungen nach Chile findest du auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Informationen für österreichische oder schweizerische Reisende findest du auf den Seiten des Österreichischen Außenministeriums sowie dem Eidgenössischem Departement für auswärtige Angelegenheiten.

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