Ecuador Amazonas Lodge

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Tag 1: Von Quito zur Ecuador Amazonas Lodge.

Nachdem wir Quito in aller Frühe (mal wieder) verlassen hatten, flogen wir 45 Minuten über eine wunderschöne Vulkanlandschaft um nur 45 Minuten später bei subtropischen Temperaturen zu landen. In Lago Agrio stiegen wir dann in einen Touristenbus ein, der schon 8 Stunden aus Quito unterwegs war. Hier trafen wir also nun unsere Expeditionspartner, die mit uns die nächsten 4 Tage auf der Ecuador Amazonas Lodge verbringen werden. Unsere Ecuador – Amazonas Tour (5 Tage) kann beginnen!

Nach 2 Stunden abenteuerlicher Fahrt über geschlängelte Straßen, stiegen wir in an einer Brücke im Niemandsland in Alukanus ein die uns widerum 2 Stunden über den Rio Cuyabeno schipperten. Schon während der Fahrt sahen wir Anaconda, Affen und Papageien. Mitten in der Wildnis schmiegte sich die Jamu Lodge in die Wildnis ein, Nachdem Hängematten auf der Lodge getestet wurden, Zimmer bezogen und einfach Siesta gemacht wurde, ging es noch mal auf den Fluss und in die Laguna Grande um Sonnenuntergang zu bestaunen und schwimmen zu gehen.

Tag 2: Neue Abenteuer im Wald von Cuyabeno

Noch vor dem Frühstück auf der Ecuador Amazonas Lodge  erklommen wir den Aussichtsturm der Lodge und wurden mit Blicken über die Baumwipfel und zahlreichen Sichtungen von Vögeln und Affen belohnt. Nachdem wir den gestrigen Tag vorallem in schwimmenden Gefährten zubrachten, war heute der Tag der Wanderungen im Urwald. Nach einer kurzen Bootsfahrt erreichten wir das Ziel des Guides mitten in einem neuen Teil Urwald, wo schmale Wege angelegt wurden.Spätestens jetzt erklärte sich von selbst warum sich jeder ein paar gut sitzende Gummistiefel in der Lodge mitnehmen sollte.

Während es vormittags noch unendlich warm auf dem Boot war, merke man den Temperaturunterschied im Dickicht schon deutlich. Je länger wir wanderten um so mehr zog sich der Himmel zu. Nachdem wir einige Pflanzen kennengelernt, Baumdrogen beschnuppert, Rinde von Bäumen gegen Malaria geschluckt und giftige Frösche aufgeschreckt hatten, meinte unser Guide trocken: so hier ist jetzt Matsch, normalerweise sinkt man nur bis zu den Knien ein. Versucht gut zu balancieren und viel Glück. Wer bis dato noch nicht dreckig war, hatte jetzt aufgeholt.

Nachdem wir uns wahnsinnig mutig fanden, wurde unser Guide hektisch und schrie nur noch Regenponchos raus, Refgenponchos raus. Sogleich fing es an zu schütten wie wir es noch nicht erlebt hatten. Tropfen riesig wie Hagelkörner hämmerten auf unseren Kopf und nach kurzer Zeit waren wir vollkommen durchweicht. Deshalb heißt der Regenwald ja auch Regenwald.

Danach fuhren wir erstmal zum Mittagessen zur Lodge zurück, zogen uns um und hielten wie immer Siesta, bevor es zur Dämmerung wieder in den Dschungel ging. Nachdem wir erst den Sonnenuntergang auf der Lagune betrachtet hatten, fuhren wir wieder an Land und liefen über einen neuen Pfad, diesmal in Gummistiefeln und mit Taschenlampen. Urwald bei Nacht ist nichts für schwache Nerven und Insektenphobia. Wir sahen Tarantulas, Spinnen und Schlangen.

Tag 3: Besuch einer Gemeinde in Cuyabeno

Die letzten 2 Tage waren der Natur gewidmet und immer noch berauscht von dem vielen Grün fuhren wir zwei Stunden flussabwärts um ein Einheimischendorf zu besuchen. Gemeinsam mit Maragreta bereiteten wir Maniokbrot zu, welches erstaunlich gut schmeckte. Nachdem wir mit Spukrohren geübt hatten und alle noch üben müssen, bemalten wir uns mit natürlicher Farbe aus Früchten für den Schamanen.

Der Besuch beim Schamanen ließ doch einiges an Zweifeln aufkommen und führte zu erhitzten Diskussionen in der Gruppe ob das nun fake war oder nur Touristenbelustigung. Irgendwie hatten wir diesmal mehr das Gefühl im Zoo zu sein.

Am Abend gingen wir noch ein letztes Mal mit dem Motorboot in der natürlichen Laguna Grande baden und suchten nach Kaimanen. Die fanden wir zwar nicht, dafür aber Schlangen Frösche und Vögel.

Tag 4: Von der Lodge zurück in die Zivilisation

Nachdem wir morgens früh auf den Hochsitz geklettert sind, um in den Baumwipfeln nach Vögeln und Affen Ausschau zu halten, haben wir auch tatsächlich einen Tukan und verschiedene Papageien gesehen. Es ist schon spannend zu sehen, wie Papageien immer im Doppelpack fliegen und somit gut zu erkennen sind.

Nach dem Frühstück hiess es Abschied nehmen von der Ecuador Amazonas Lodge. Nachdem wir die letzten Tage eher gemütlich durch den Amazonas geschippert sind, hatten wir auf dem Rückweg eher einen Bootsrennfahrer am Ruder der auch seinen Motor aufs Spiel setzte um uns in Rekordzeit an die Brücke zu bringen, an der wir wieder in den Bus gestiegen sind, um nach Lago Agrio zu gelangen.

Hier nutzten wir die Gelegenheit in einen Touristenbus zuzusteigen, so dass wir dann auch gegen 20:30 Uhr schon in Quito waren und nicht wie befürchtet erst kurz vor Mitternacht. Ein bisschen melancholisch weil dies die letzte Nacht bei Elena sein würde, packten wir zugleich mit Vorfreude unsere Sachen neu für die Galapagos-Inseln.

Wenn du die Ecuador Amazonas Lodge selber besuchen möchtest, findest du hier deine passende Reise:

Ecuador – Amazonas Tour (5 Tage) und Ecuador – Dschungel Tour (6 Tage)

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