Lauca Nationalpark Tipps

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Wer in den Norden Chiles reist, besucht meistens San Pedro de Atacama. Durch seine Popularität erlebt das kleine Dorf aber einen starken Tourismus und wir werden immer öfter nach Alternativen gefragt. Eine sehr schöne, aber auch abgelegene Option ist der Lauca Nationalpark, an der Grenzen zu Bolivien. Wer Lauca besuchen möchte, sollte einige Besonderheiten beachten. Hier findest du unsere Lauca Nationalpark Tipps.

Den Lauca Nationalpark erkundet man am besten mit dem Mietwagen ab Iquique und gibt diesen dann wieder in Iquique oder Arica ab. Die Oneway-Miete zwischen Iquique und Arica beträgt ungefähr 180€. Wer Chile in Kombination mit Bolivien plant, kommt bei unseren Kombinationen (zum Beispiel: Peru – Bolivien – Chile (22 Tage) oder Bolivien – Chile (15 Tage)) über den Hito Cajon Grenzübergang nach San Pedro de Atacama.

Die Busse von San Pedro nach nach Iquique fahren abends gegen 22 Uhr los und erreichen Iquique morgens gegen 4 Uhr. Da die Anmietstationen erst später öffen, empfehlen wir einen Transfer zum Hotel und einen Early Check-In mit Frühstück (extra Nacht wird berechnet).

Es gibt nun drei Routen um den Lauca Nationalpark zu erkunden. Einschränkungen gibt es im Reisezeitraum Dezember bis März. In diesen Monaten sind die ersten zwei Routen nicht bereisbar.

1. Route: Iquique – Colchane – Guallatiri (vorbei am Salar de Suride) – Putre – Arica

Die direkte Strecke von Colchane nach Putre führt durch das Altiplanico Hochland. Hier herrschen extreme klimatische Bedingungen, die Straßen sind ungeteert in teilweise schlechtem Zustand,  und man kann im Notfall nicht mit Hilfe rechnen (da niemand vorbeikommt und es keine Kommunikationsmittel gibt). Zudem sind Dörfer und Strassen gar nicht oder nur sehr schlecht ausgeschildert, was das Verfahren einfach macht. Informiere dich vor der Abfahrt im Hotel und bei den Carabiñeros de Chile über den aktuellen Straßenzustand, da Passagen nach Unwetter gesperrt, vereist, weggeschwemmt oder blockiert sein können.

Nehme genügend Treibstoff,  Wasser, Nahrung und Decken/warme Kleidung mit, da die Temperaturen nachts weit unter 0 Grad absinken können. Bedenke, dass der Treibstoffverbrauch im Hochland stark ansteigt.

Die Strecke ist genauso eindrucksvoll wie abenteuerlich:

  • Fahre 5 km nach Westen auf der Ruta 15 und biege dann nach rechts auf die A385 ab.
  • Nach 38 km geht es an der Kreuzung geradeaus weiter auf der A-395.
  • Nach weiteren 18 km biege nach links ab und fahre weiter auf der A-395. Fahre nicht geradeaus weiter, sonst kommst du nach Bolivien.
  • Nach weiteren 25 km biege nach links ab auf die A-319.
  • Nach weiteren 7,5 km fahre geradeaus (nicht nach links abbiegen) und diese Strasse wird zur Route A-235. Bleibe 90 km auf dieser Strasse und du kommst wieder an eine Abzweigung an der du geradeaus weiter auf der A-201 fährst. (nicht links abbiegen).
  • Nach weiteren 3 km halte dich links und fahre weiter auf der A-211.
  • Nach 14 km kommst du auf die gut ausgebaute “Ruta Internacional 11”. Fahre hier nach links ab und du kommst nach 20 km zur Abzweigung, die dich nach rechts bis Putre führt. (A-147)

Wenn du dir unsicher bist, fahre über die Panamericana/Ruta 5 nach Putre (508 km; 7 h) -> Route 3

Wichtig zu wissen ist hierbei:

  • auf der Strecke ist kein Tankstopp möglich
  • es müssen zwei Extrabenzinkanister mitgenommen werden
  • Benzinkanister sind nur in offenen Pick-Ups in Chile erlaubt -> Anmietung eines geschlossenen SUVs ist nicht möglich
  • kein Handyempfang auf der Strecke
  • GPS ist obligatorisch (80USD)
  • solltest du davor den Uyuni Salzsee besucht haben, wird dir der Suride Salzsee sehr klein vorkommen

Unser Tipp: zwischen Colchane und Putre können wir eine Zwischenübernachtung bei einer Familie in Guallatiri einplanen (Hotels gibt es dort nicht).

2. Route: Iquique – Codpa – Belen – Putre – Arica

Wunderschön, aber nicht so abenteuerlich, ist die Route über Codpa. Das kleine Andendorf liegt auf 1800 Meter und es bietet sich perfekt für die erste Übernachtung nach Iquique an. Hierzu empfehlen wir die in atemberaubender Kulisse gelegene Codpa Lodge. Der größten Teil der 300km wird auf der Panamericana gefahren. Anschließend geht es über Andendörfer nach Belen und dann nach Putre. Von dort geht es zurück nach Arica, wo der Mietwagen abgeben wird.

3. Route: Über die Panamericana nach Putre (und Colchane)

Die dritte Route ist die einzige Route, die das ganze Jahr befahrbar ist. Über die Panamericana geht es Putre. Natürlich kann man auch vorab nach Colchane fahren, um den Nationalpark Vulkan Isluga zu erkunden, allerdings sollte man sich hier bewusst sein, dass man einige Strecken hin- und zurück fahrt und mindestens eine Zwischenübernachtung eingeplant werden muss.

Ausflugstipps für Colchane:

  • Geysier von Puchuldiza
  • Nationalpark Volcán Isluga
  • Thermalbäder von Enquelga

Ausflugstipps für Putre:

  • Salzsee von Surire (nur mit lokaler Begleitung zu empfehlen)
  • Lauca Nationalpark
  • Chungará See
  • Pakará de Copaquilla
  • Termas de Jurasi (Thermalbäder)
  • Parinacota & Laguna Cotacotani
  • Reserva Nacional Las Vicuñas

Putre ist ein ausgezeichneter Ort, um den naheliegenden Lauca Nationalpark samt Flora und Fauna mit einer erstaunlichen Vielfallt an Vögeln, den Surire Salzsee und die Anden Kordilleren zu besuchen. Die Region, einschließlich der angrenzenden Gebiete in Peru und Bolivien, sind von der Nation der Aymara bevölkert, einem andinen Volk mit starker kultureller Identität. Eine unternehmerische Aymara Familie aus der Region widmet sich dem Tourismus und öffnete das Hotel Qantati in Putre, welches sich als bestes Hotel am Platze unter soziokulturellen Aspekten herauskristallisierte.

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