Sicherheit in Peru
Kriminalität ist in Peru sehr wohl präsent und nicht zu leugnen. Trotzdem ist Peru ein Land voller Lebensfreude und für Touristen sicher zu bereisen, wenn man sich an bestimmte Vorsichtsmaßnahmen hält.
Allgemeine Verhaltensregeln
Wertsachen sollten nicht offen getragen, sondern im Hotelsafe eingeschlossen oder in der Tasche versteckt werden. Darüber hinaus sollte das Reisegepäck nicht unbeobachtet gelassen werden. Reisende sollten nicht zu viel Bargeld mit sich führen und es bestenfalls unter ihrer Kleidung (z. B. in einem Geldgürtel) verstecken. Auf das Tragen von auffälligem Schmuck und Uhren sollte verzichtet werden.
Wir empfehlen allen Reisenden sich ein Taxi ausschließlich von der Rezeption des Hotels oder Restaurants rufen zu lassen und keins von der Straße nehmen. In Peru gibt es zahlreiche informelle Taxis, die unbedingt vermieden werden sollten. In den meisten Fällen liegen die Hotels aber so zentral in den Städten, dass Sehenswürdigkeiten und Restaurants zu Fuss erreicht werden können.
Einreisebestimmungen für Peru
EU‐Staatsbürger benötigen für einen touristischen Aufenthalt von maximal 90 Tagen pro Halbjahr kein Visum für die Einreise nach Peru. Allerdings muss dein Reisepass noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Die peruanische Zollbehörde bestraft die Ausfuhr von geschütztem Kulturgut mit empfindlichen Geldstrafen. Du solltest dir darüber bewusst sein, dass die Einfuhr von dem in Peru beliebten Coca-Tee in die Europäische Union nicht gestattet ist, da Derivate der Coca-Pflanze unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.
Bitte erkundige dich vor deine Reise nach Peru nach den Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt, dem österreichischen Außenministerium oder dem schweizerischem Eidgenössischem Departement für auswärtige Angelegenheiten.
Gesundheit & Impfungen für Peru
Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen – eine Prophylaxeimpfung gegen Malaria und Hepatitis A und B wird empfohlen. Dein Hausarzt berät dich gerne im Detail. Außerdem gibt es immer Informationen beim Auswärtigen Amt.
Unsere Empfehlung (kein fachmännischer/medizinischer Rat, sondern lediglich unsere Erfahrung): Nicht überimpfen; viele Personen kommen mit einem durch die „Impfbomben“ geschwächten Organismus nach Peru und haben dann gleich Probleme mit Magen und Darm (Montezumas Rache). Wir empfehlen die Mitnahme der „Malaria Stand By Tablette“, die im Falle des Ausbruchs einer Malaria-Erkrankung vor Ort eingenommen werden kann.
Risiko der Infektion mit Malaria und Denguefieber bei unseren Reisen nach Peru
Bei Reisen außerhalb des Amazonasgebietes sind in der Regel keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Bei Reisen außerhalb des Amazonasgebietes sind in der Regel keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Die diese Krankheiten übertragende Mücke kommt ab einer Höhe von 2500 Metern nicht vor. In diesen Höhenlagen befinden sich die Mehrzahl der touristischen Ziele (u.a. Cuzco und das Heilige Tal, Arequipa und der Colca Canyon sowie Puno und der Titikakasee). An der Pazifikküste ist das Risiko einer Infektion ebenfalls sehr gering, da diese Krankheiten ausschließlich in prekären Siedlungen mit unzureichender Wasserversorgung und mangelnder Hygiene vorkommen. Als unsere Reisende werdet ihr solche Orte selbstverständlich nicht besuchen, da sich alle Unterkünfte mit denen wir kooperieren durch hohe Hygienestandards auszeichnen. Weder uns noch unseren Kollegen in Lima ist ein Fall bekannt, bei welchem Reisende sich dort mit Malaria oder Denguefieber infiziert haben.
Trotz des schwindend geringen Risikos einer Infektion auf eurer Reise ist es uns dennoch leider generell nie möglich, euch zu hundert Prozent zu garantieren, dass ihr sich nicht infizieren werdet. Als Reiseveranstalter verweisen wir somit auf das Tropeninstitut und auf euren Hausarzt, der eure persönliche gesundheitliche Verfassung besser einschätzen kann.
Beste Reisezeit & Klima in Peru
Peru ist ein sehr vielfältiges Land und somit gibt es je nach Region verschiedene Klimazonen: Die Pazifikküste, das Andenhochland und das Amazonasgebiet.
Pazifikküste
Beste Reisezeit ist zwischen Dezember bis April. Von Mai bis September ist die peruanische Küste von einem undurchdringlichen grauen Nebel bedeckt, die sämtliche Küstenorte in ein tristes grau hüllt. Die Meerestemperatur in Peru ist das ganzes Jahr sehr kalt. Ganzjährig baden kann man nur im Norden, auf der Höhe von Tumbes bei Máncora.
Andenhochland
Ins Andenhochland reist man am Besten zwischen Mai und Oktober. Es kann zwar sehr kalt in großen Höhen werden, da es hohe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht gibt, dafür regnet es aber nur selten und die Sonne scheint oft. Touristische Hochsaison ist im Juli und August. Von November bis März herrscht Regenzeit im Andenhochland. Der Inkatrail ist im Februar sogar geschlossen. Zu dieser Zeit fallen die meisten Niederschläge.
Amazonasgebiet
Beste Reisezeit ist Mai bis September. Dann gibt es weniger Regen als während der restlichen Monate. Es ist aber ganzjährig heiß, feucht, schwül. Die Temperaturen liegen zwischen 25°–35°C. Ungünstiger sind die Monate Oktober bis April, in denen es mehr regnet.